Robin Hinsch - Leichter Regen, brüchige Erde.
Fotografien und Filme 2010-2024
Vernissage: Donnerstag, den 11. April 2024, 19:30 Uhr
Dauer der Ausstellung: Freitag 12. April 2024 bis Sonntag, 30. Juni 2024
Künstlergespräch: Donnerstag 2. Mai 2024, 19.30 Uhr; Moderation Karin Leutloff
Die Ausstellung verknüpft vier unterschiedliche Arbeiten, die sich mit den Ausbeutungsmechanismen des Kapitalismus, dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und der weltweiten Bedrohung der Demokratie beschäftigen. Dabei dient der „Boden“ als ein Ort der Geschichte im Kontext kapitalistischer und territorialer Konflikte und wird hier als Träger von zeitlichen Dimensionen – von Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – und von Ressourcen bzw. Gebietsansprüchen verstanden, deren Ausbeutung respektive Einnahme vergangene, gegenwärtige und zukünftige Konflikte bedingen.
Robin Hinsch studierte Fotografie in Karlsruhe, Hannover und Hamburg bei Prof. Ute Mahler, Prof. Elger Esser und Prof. Vincent Kohlbecher. Er hat einen Master-Abschluss in Fotografie.
Er ist ein Künstler und Fotograf mit Sitz in Hamburg und Berlin. In seiner künstlerischen, fotografischen Arbeit konzentriert er sich hauptsächlich auf sozioökonomische und politische Fragestellungen. In seinem forschungsbasierten, subjektiven, manchmal intuitiven Erzählansatz kombiniert er Fotografie mit Filmcollagen und Installationstechniken.
Im Rahmen seiner Arbeit reiste er in verschiedene Länder wie den Irak, die Ukraine, Syrien, Nigeria, China, Russland, Indien, Uganda und viele andere Länder.
Seine Arbeiten wurden mit dem World Photography Award, dem International Photography Award, dem European Photo Exhibition Award und dem Georg Koppmann-Preis ausgezeichnet, kamen in die engere Wahl für den Leica Oskar Barnack Prize und die Lucie Awards und wurden für den Prix Pictet und den Henri-Nannen-Preis nominiert, um nur einige zu nennen.
Seine Arbeiten werden in zahlreichen nationalen und internationalen Publikationen veröffentlicht. Seit 2016 ist er gewähltes Mitglied der Deutschen Fotografischen Akademie. Neben seiner eigenen Arbeit unterrichtet und hält er Vorträge bei verschiedenen Anlässen wie der Leuphana Universität Lüneburg, der AdBK Nürnberg und dem Haus der Fotografie in Hamburg. Seit 2017 ist er Kurator und Gründer von „Format“, einem wichtigen Labor für zeitgenössische Fotografie in Hamburg.