Nora Lube
Statement
Meine Zeichnungen entstehen im Dialog zwischen meinem Körper und meiner Umgebung und sind Skizzen für eine Gefühl, das ich in meinen Installationen transportieren möchte. In meinen Skulpturen und Rauminstallationen überlagern sich intime und öffentliche Orte. Ich beschäftige mich mit verkörpertem Wissen, das in menschlicher Physis, sowie in den Materialien, von denen wir umgeben sind, gebunden ist. In einer archäologischen Arbeitsweise sammle ich Materialien in meinem unmittelbaren Umfeld.
In diesen lese ich Infrastrukturen und systematische Zusammenhänge der Gegenwart ab. Im Atelier kombiniere ich die industriellen Objekte mit handwerklichen Arbeiten z.Bsp. aus Textilien, Glas oder Keramik, die ihnen etwas intimes und persönliches Gegenüberstellen. In meinen Arbeiten tauchen immer wieder Ornamente, Techniken oder Strukturen auf, die von meiner Erfahrung als Schneiderin geprägt sind. In der Formgebung meiner Skulpturen finden sich zudem oft zeichnerische Elemente und Linien wieder.
Für den Förderpreis Junge Kunst 2024 möchte ich mich mit meinen Zeichnungen bewerben, die die Grundlage für meine bildhauerische Arbeit sind
Aktuelle Zeichnungen