Einzelkatalog
Jane Garbert
Ein tragendes Element in meiner Kunst ist nicht nur die Poesie, sondern auch eine nüchterne Präsenz faktischer Umstände – Tatsachenpoesie.
Plastische Zustände – das kann etwas Weggeworfenes oder provisorisch Angebrachtes oder ein flüchtiger Moment sein – fungieren als visuelle Impulse. Alltagsornamentik und Rhythmik sind zwei große Themen meiner Arbeit. Wie eine Art Appell „ Mach was mit mir!“ Dinge aus dem ursprünglichen Kontext zu nehmen, Irritationen zu schaffen, um neue Assoziationsketten frei zu legen, interessieren mich. Oft spielt die Suche nach einer materiellen Entsprechung eine Rolle. Das Aufspüren von diesen scheinbar banalen Abläufen wie zum Bespiel in Renovierungssituationen, auf Baustellen oder in Backstagebereichen halte ich fotografisch oder filmisch fest. Mein visueller Blick wird durch die Transformationsfähigkeit der Fotografie greifbar und verwebt verschiedene Aspekte meiner Arbeit.
Links: Pool, Acrylfarbe aud 420 Fliesen 20×20 cm, 2016,
Come closer, Acryllack auf Plexiglas 200 x 135 cm, 2019
Rechts: Loop, Druck auf Plexiglas 30,6 x 20,3 cm, 2022