Etienne Lafrance
Meine Arbeit basiert auf Recherchen, die die Idee der Collage aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten: analoge Fotografie, Zeichnung und Papierskulptur. Meine Masterarbeit aus dem Jahr 2018 befasste sich mit dem neurologischen Phänomen der Synästhesie und ihrem Einfluss auf die Entwicklung der abstrakten Malerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Meine Arbeit hat sich im Laufe der Zeit auf eine Sprache ausgerichtet, die die Idee unserer Beziehung zur Welt durch die Sinne aufgreift, eine Beziehung, die grundsätzlich abstrakt und konkret ist. Dieses Hin und Her zwischen der Fotografie aus meinem Alltag und der abstrakten Malerei ist zum Sinnbild für diese Idee geworden. Meine letzten Einzelausstellungen: Migräne (2016) und Correspondances (2018) untersuchten die Dekonstruktion des Bildes durch sensorische Beziehungen und bestimmte neurologische Phänomene.Etienne Lafrance
Geboren in Saint-Mathias sur Richelieu, Quebec, Kanada in 1983, lebt in Berlin, Deutschland. Etienne Lafrance absolvierte einen BFA an der Concordia Montreal, Kanada. Seit 2011 lebt er in Berlin, Deutschland. Im Jahr 2021 schloss er ein MFA-Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig unter der Leitung von Prof. Steven Black und Prof. Heidi Specker ab. Etienne Lafrance hatte in den letzten Jahren zahlreiche Ausstellungen in Kanada, Deutschland, England und FrankreichLinks: Sentir - Tusche auf Papier collagiert auf Leinwand, 150 x 200 cm, 2019.
Mitte: liquides - Tusche auf Papier collagiert auf Leinwand, 150 x 200 cm, 2020. Rechts: Maison liquides – Fotographie und Tusche auf Dibond, 30 x 28 cm, 2020