Anna Roberta Vattes
Beim Zeichnen vergesse ich mich selbst und finde mich wieder. Mit den Linien, die ich langsam und konzentriert ziehe, taste ich mich vor in eine unbekannte Welt, in etwas, das ich noch nicht kenne und von dem ich nicht weiß, wie es sein wird. Während des Zeichnens bin ich in der Gegenwart, hier liegen die Möglichkeiten für neue Formen und unbekannte Handlungen. Ich zeichne bis die Zeichnungen in einem Zustand zwischen eindeutiger Wiedererkennbarkeit und aufgelöster Form schweben.
o.T. (Sommer) 9, Tusche und Acryl auf Leinwand, 108 x 90 cm, 2021